
VoT Germany ist Teil des neuen UN-Netzwerkes der Verbände für die Opfer von Terrorismus – VoTAN
„Plötzlich traf es nicht nur Europa, es traf Deutschland, Berlin- und dann meine Familie.“
Botschaften der Opfer zum Start des Netzwerks der UNOCT-Vereinigungen für Opfer von Terrorismus – VoTAN
Das globale Programm -entwickelt auf dem Weltkongress im Jahr 2022-dient zur Unterstützung für weltweite Opfer des Terrorismus (UNOCT/UNCCT). Bereits im März 2024 war unsere 1.Vorsitzende Astrid Passin, zu der ersten internationalen Konsultation in Madrid dabei, um die wichtigsten Säulen, Inhalte und Ziele von VoTAN zu beraten und zu gestalten.
Die Vision ist es, dass das Netzwerk VoTAN mit Hoffnung und Entschlossenheit voranschreiten wird, um globale Veränderungen herbeizuführen und anderen Opfern zu helfen. Es soll sichergestellt sein, dass sich niemand, der unter den Auswirkungen des Terrorismus leidet, allein fühlen muss.
Die Auftaktveranstaltung bringt Opfer des Terrorismus, Opferverbände, Organisationen der Zivilgesellschaft und Mitgliedstaaten zusammen, um den Start des Netzwerks der Verbände für Opfer des Terrorismus in der Stabsstelle der Vereinten Nationen für Terrorismusbekämpfung zu begehen.
VoT Germany ist nun Mitgründer dieser Partnerschaft, welche sich global mit wichtigen Akteuren der internationalen Opferverbände vernetzt, um opferzentrierte Programme zu schaffen. Betroffene von Terrorismus agieren bereits als Botschafter des Friedens mit ihren Erfahrungen als Experten, damit Instrumente entwickelt und die Aufmerksamkeit in der Politik erhöht werden kann. Überlebende eines Terroranschlags brauchen Anerkennung und Respekt, Gedenken und einen Zugang zu den Opferrechten. Liebe vs. Hass als eine deutliche Message.

Schlüsselthemen:
- Solidarität & Gemeinschaft: VoTAN vereint Opfer von Terrorismus, um Solidarität und Gemeinschaft aufzubauen und sicherzustellen, dass sich niemand vom Terrorismus allein fühlt.
- Zusammenarbeit und kollektives Handeln: VoTAN feiert die Vielfalt der Themen, die für die Opfer von Bedeutung sind, und katalysiert kollektive Maßnahmen zur Unterstützung der Rechte und Bedürfnisse der Opfer.
- Empowerment & Resilienz: VoTAN stützt sich auf die bedeutende Expertise seiner Mitglieder, um der Welt zu zeigen, dass Opfer von Terrorismus mächtige Anwälte,
Wir hören oft:
Was können wir Betroffenen sagen? Es lassen sich schwer die richtigen Worte finden. Wir dürfen den Schmerz der Überlebenden nicht ignorieren. Ohne Hoffnung haben wir keine Chance auf eine friedliche Zukunft. Ein globaler Verband lässt es möglich machen, dass wir auch eine
Stimme außerhalb des eigenen Landes bekommen, um einen größeren Rahmen zu nutzen. Eine großartige Stimme mit den Vereinten Nationen, die wir zusammen sichtbar machen können.
Wir lernen, dass wir eine zentrale Rolle erreichen konnten- wir sind ein Kreis befreundeter Opferhilfsorganisationen geworden- worin aber auch eine internationale Herausforderung besteht. Teilnehmer der globalen Konferenz waren Opferhilfsorganisationen im Kampf gegen Terrorismus und Mitglieder der ständigen Vertretungen, zum Beispiel aus Spanien, USA, Belgien, Nigeria, Argentinien, Israel, Philippinen und der Türkei. Eine starke Stimme kam aus Indien: „Keine Toleranz für Terrorismus. Alle Arten von Terrorismus sind anzuklagen.“
Überblick:
- VoTAN als globale, wichtige Initiative gewertet
- Bedarfe der VoT sollen zusammengefasst werden
- Zusammenwachsen verschiedener Akteure notwendig
- Förderung von Opferrechten
- VoT können einen Wechsel vorantreiben und verändern
- Vereine mit Gesellschaften zusammenbringen
- Mehr Zusammenarbeit der Netzwerke forcieren
- Teilen von Erfahrungen
- Koordinationen von Opferhilfsorganisationen
- Wir lernen von Überlebenden
- Rolle von VoTAN stärken

Jedes Meeting macht deutlich, wie wichtig es ist, sich zu verbinden. Manchmal braucht es 20 Jahre, um über Vergangenes zu sprechen und seine traumatischen Erfahrungen zu teilen. Es geht um Vertrauen und sichere Räume, in denen sich Betroffene austauschen können. Opfer von Terrorismus sollten als Mitentscheider einbezogen werden, wenn es um die gemeinsame Entwicklung geht. Wir sind Pädagogen und Friedensstifter, deren Engagement für den Aufbau einer Zukunft ohne Terrorismus unerlässlich ist.
Aussagen des Beitrags aus der EU:
- „Terroropfer und Überlebende sind nicht nur Statistik, sie sind Realität
- Stärkung von Opferrechten notwendig
- Staaten sind in die Pflicht zu nehmen
- Nationale und internationale Zusammenarbeit stärken
- VOTAN: Förderung von Solidarität auf der globalen Ebene
- Nicht nur Prävention ist wichtig“
Aussagen des Beitrags der Deutschen Botschaft:
- „Terrorismus ist nicht nur eine Tragödie für die Gesellschaft, sondern verursacht immenses Leiden
- Perspektiven in Aussicht stellen
- Angebote an Opferorganisationen unterbreiten
- Überlebende und Betroffene sollten Entscheidungsträger sein
- Es geht um die Gestaltung der Opferstimmen
- Notwendig: Inkludieren der VoT Stimmen“
Als Organisation beobachten wir aufmerksam, inwiefern sich die getroffenen Aussagen in der Praxis widerspiegeln und wann die benannten Vorhaben tatsächlich umgesetzt werden.
